Musiktheorie im Selbststudium
Von den Grundlagen zum Hochschulniveau

Anleitung für das Arbeiten mit dem Buch Musiktheorie und Harmonielehre im Selbststudium

Das Inhaltsverzeichnis dieses Buches unterscheidet sich eigentlich kaum von dem anderer Theoriebücher. Es handelt sich hier jedoch um ein Arbeitsbuch. Dies bedeutet, dass Sie sich über den Wert des Buches erst einen Eindruck verschaffen können, wenn Sie es durchgearbeitet haben.

Der methodische Ansatz dieses Arbeitsbuches liegt in der Reihenfolge, dem Umfang und der Ausführlichkeit der Übungen und Aufgabenstellungen, verbunden mit dem jeweiligen Wissen, welches sukzessive von Kapitel zu Kapitel hinzukommt und sich mit Ihren Hörerfahrungen und Vorkenntnissen aus der Musizierpraxis sinnvoll verknüpfen soll.

Lösen Sie bitte deshalb beim Durcharbeiten alle Aufgaben der Reihe nach, auch wenn Sie meinen, auf Grund Ihrer Vorkenntnisse auf die eine oder andere Aufgabe verzichten zu können. Es besteht ein riesengroßer Unterschied zwischen dem, ob man etwas verstanden hat, oder dem, ob man eine Sache vollständig beherrscht.

Unter „angewandter Musiktheorie“ verstehe ich eben die Fähigkeit, die Grundkenntnisse - und nach weiterem Lernprozess die fortgeschritteneren Kenntnisse - der Musiktheorie so zu beherrschen, dass sie nützlich in der Praxis angewandt werden können.

Seien Sie auch ein bisschen kreativ und arbeiten Sie aktiv mit an der individuellen Gestaltung der gedruckten Seiten: Verwenden Sie Farb- und Markierstifte, ziehen Sie Unterlagen aus Ihrem früheren Musikunterricht, aus Ihrem parallel laufenden Theorieunterricht oder gar aus dem Internet hinzu – alles an Hilfsmitteln, Informationen und Lernhilfen soll hier Platz haben und zu einem „vernetzten“ Fachwissen ausgeweitet werden. Selbstverständlich gehören auch Beispiele aus der Literatur dazu, welche Sie gerade auf Ihrem Instrument in Arbeit haben, und vielleicht kann Ihnen auch Ihr Instrumentallehrer entsprechend Hinweise, Tipps und Anregungen geben.

Für die Schulung des Gehörs können Sie geeignete Theorieaufgaben auch selbst in Gehörbildungsaufgaben „umwandeln“: Schreiben Sie nicht nur die Aufgaben oder belassen Sie es nicht beim Spielen auf dem Klavier/Keyboard, sondern singen Sie die Töne vorab, um dann erst nachzuspielen, was Sie mit Ihrem „inneren Ohr“ schon vorausgehört und sich vorgesungen haben.

Weitere Anleitungen zum Arbeiten finden Sie unter den jeweiligen Kapiteln aufgeführt.

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